06.12.2017

Juden und Muslime zu Gast bei Adventsfeier der EKHN

Das Zentrum Oekumene in Frankfurt-Praunheim hatte wieder zu einer multikulturellen und multireligiösen Adventsfeier mit jüdischen, muslimischen und christlichen Gästen eingeladen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand in diesem Jahr die biblische Geschichte von den Sterndeutern, häufig Heilige Drei Könige oder Weise aus dem Morgenland genannt.

 

Am Montag, den 4. Dezember 2017, feierte das Zentrum Oekumene in Frankfurt-Praunheim wieder zusammen mit Gästen aus christlichen Migrantengemeinden, muslimischen Verbänden, jüdischen Gemeinden sowie andere Dialogpartner des Zentrums eine multikulturelle und multireligiöse Adventsfeier. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand in diesem Jahr die biblische Geschichte von den Sterndeutern, häufig Heilige Drei Könige oder Weise aus dem Morgenland genannt. Stimmungsvoll wurde der Text auf Deutsch, Indonesisch und Twi (Ghana) vorgelesen.

Jesus: ein Geschenk an die Völker

Rabbiner Jehoschua Ahrens, Landesverband der Jüdischen Gemeinden in Hessen, sprach über die jüdischen Quellen des Textes, den jüdischen Messianismus und Universalismus und die Hinwendung an die (nichtjüdischen) Völker im Kontext der drei Weisen/Könige, auch wieder gemäß der biblischen Quellen. Er nannte Jesus „ ein Geschenk an die Völker, um den Glauben an den Einen Gott Israels in der Welt zu verbreiten.“ Diese Formulierung empfanden viele der Gäste als eine kleine Sensation.

Den ausführlichen Artikel zur multikulturellen und multireligiösen Adventsfeier finden Sie auf den Seiten der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

  

(Bildquelle: ekhn.de)

 

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